hans pfannmüller

Hans Pfannmüller – Selbstporträt

Hans Pfannmüller wurde 1916 in Darmstadt geboren. Nach dem Besuch des Humboldt-Gymnasiums in Düsseldorf studierte er an den Kunstakademien in Düsseldorf und München Malerei, Grafik, Kuinstgeschichte und Dramaturgie u.a. bei Prof. Olaf Gulbransson und war Meisterschüler von Prof. Franz Kiederich in Düsseldorf. Nach der Kriegsgefangenschaft kam Hans Pfannmüller nach Weimar. An der dortigen Kunsthochschule war er Dozent für figürliches Zeichnen. Als Mitarbeiter am Nationaltheater zeichnete er Schauspieler in ihren Rollen und Regisseure bei der Arbeit. 1950 kam Hans Pfannmüller in die Bundesrepublik und lebte als freischaffender Künstler in Düsseldorf. Er arbeitete zunächst für Werbeagenturen und zeichnete für Zeitungen, u.a. die „Düsseldorfer Nachrichten“. Er schrieb Bücher und hielt Vorträge in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zwischen 1975 und 1981 setzte er seine Tätigkeit in Bruchsal fort. Über Jahre hinaus brachten die „Badische Neueste Nachrichten“ in Karlsruhe für jede Wochenendausgabe eine große Prominentenkarikatur von Hans Pfannmüller.

Auslandsreisen führten ihn nach Ägypten, Indien und Japan. 1982 ließ sich Hans Pfannmüller in Weil-Ötlingen in der Nähe von Basel nieder. Er starb am 24. Februar 1989.

Hans Pfannmüller - Autor und Illustrator

AUTOR DER BÜCHER

Abschied von der Kathedrale
, 1966

Das Menschenbild zwischen Erhöhung und Entwertung, 1973
Prominenz aufgespießt, 1979
Hanna Nagel, 1981
Wurmstichiges, 1982
Gedanken zu Michelangelo, 1990
Das Haar im Spiegel der Glatze, 1990
Au – und andere Toren, 1991
Ungereimtheiten, 1993
Gedanken zu Alt und Modern, 1995

BUCHILLUSTRATIONEN

Die Geschichte des Schachs, 1975
Bestiarum philosophicum, 1976
Krimskrams, 1977

Die Individualkarikatur zeichnet Personen der Zeitgeschichte. Ein genaues Auge hohe künstlerische Fertigkeit werden in der 
KÖNIGSDISZIPLIN vom Karikaturisten gefordert
und auch erwartet.

Künstler

Schauspieler

Schriftsteller 

Musiker

Politiker

Philosophen – Wissenschaftler

Caricare heißt
aufladen, überladen, übertreiben.
Ich sage aber lieber:
Karikieren heißt,
die Form bis zum Äußersten treiben.

Hans Pfannmüller